Samstag, 4. August 2007

dem yeti entwischt

ja, es ist viel zeit vergangen.wir haben eine herrliche zeit in leh verbracht, aber es gab eben nicht nur duenne luft, sondern auch kroetige internetverbindungen.man konnte nicht mal emails checken ohne schaum vorm mund zu kriegen.solche wartezeiten ist man selbst in indien nicht mehr gewohnt.darum haben wir es einfach gelassen.sorry also fuer die lange pause.

nun ist es natuerlich schwierig, die ganze schoene zeit aufzuarbeiten und zu posten. das wird dauern, zumal uns auf dem 5000er-schotter-pass ueber die brutalen bergketten des himalaya alle zaehne, daerme und gedanken ausgeschuettelt wurden. endlose stunden lang. es war eine 20-stündige , fast pausenlose hoellenfahrt mit goettlichen ausblicken und allen schikanen...reifenplatzen, im sandsteckenbleiben, im nebel auf 4000m höhe in totaler müdigkeit - so hat sie die beschwingte erinnerung an das ruhige ladakh beinahe ausgeloescht.
und solche bauch+rueckenschmerzen hatte ich noch nie vorher in meinem dasein....achja, und es fehlen mir so einige herzschlaege, die ueber diversen abgruenden immer wieder aussetzten.

darum...sammle ich erstmal meine mitschriften ein und melde mich in geordneter form wieder.

bis dahin...geniesse ich das fichtel-berg feeling, welchers hier in manali vorherrscht...mal abgesehen vom hanf, der hier in rauhen mengen und in riesen büschen am wegesrand waechst. die kühe fressen sich durch die stauden und die indische mutti reisst auch gern mal ein paar ruten raus und verscheucht dann die kühe damit... ich stelle mir vor, dass das so manchem westlichen verbraucher bei solchen szenarien wahrscheinlich das herz brechen würde.
aber so isses nun mal.

Keine Kommentare: